Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass Tayas Mel mich aus ihrem Topf gezogen hat - mich, mich, mich! Die Benachrichtigung steht im Kommentar zu Rätsel 113. Ich war total baff, als ich davon hören tat, weil erst der Roosevelt ... das ist der hier:
... an der Verlosung hatte teilnehmen wollen, bevor er sich einen Knebel ins Mäulchen gesteckt und sich in der Schublade hinter die Socken geduckt hatte. So war er leider verhindert und ich bin für ihn eingesprungen. Gewonnen habe ich mich, genauer gesagt ein Comic-Porträt von mir. Ich finde es großartig.
Total realistisch, nicht? Ich zeig euch mal, wie super genau die Mel mich getroffen hat.
Hier der gelbe Nacken: exakt dicht und eidottergelb wie mein Original. Als hätte sie mich abfotografiert.
Guckt ruhig genau hin. Sogar meine blau überhauchte Stirn ist verewigt. In natura sieht man die blauen Federchen nur in einem bestimmten Licht.
Klar, es ist auch mein Ast. Nur echt mit dem original weißen Kackfleck. Ha ha ha. Aber die Mel liebt eben die künstlerische Freiheit und lässt gar zu selbstverständliche Selbstverständlichkeiten gern mal weg.
Und zum Schluss: Ist das eine Nuss, oder ist das keine Nuss? Selbst das stimmt absolut naturgetreu überein. Ich halte sie im Fuß. Gut beobachtet, Mel.
Ich danke der großen Zeichnerin - besonders, da sie mir das Bild als Datei geschickt hat. So kann ich es mir immer wieder neu angucken und es macht nichts, dass der Roosevelt und der Otis es sich ausgedruckt und an die Küchentür gehängt haben und nun mit Rote-Beete-Stückchen danach werfen. Darüber rümpft ein echtes Moddel nur die Nasenlöcher. Außerdem kann ich meine Krallen um Hälse schlingen und sie nicht.
Vielen, vielen Dank, Mel.
© Max: Papageiengeschichten