Sonntag, 28. September 2014

Rätsel 185

Moin. Es wird jetzt schon recht kühl morgens, nicht? Das ist gut, das hält den Kopf frisch. Also raus aus den Betten und runter vom Sofa, hier kommt das nächste Rätsel.



Wie ... zu schwer? Ist gar nicht wahr. Gesucht wird ja nur das in der Mitte, das mit den Riffeln. Es ist blau, es ist nicht aus Samt und man braucht es nicht beim Lernen vom Fahnenalphabet.

Sonntag, 21. September 2014

Die große Sause (Prolog)

Ihr erinnert euch, dass ich Geburtstag hatte? Ich habe öfter Geburtstag, mittlerweile regelmäßig  einmal im Jahr, aber ich meine ja auch einen ganz besonderen Geburtstag – meinen zehnten. Das ist jetzt eineinhalb Jahre her.

Damals hatte ich euch alle eingeladen. 10 Jahre alt wird man schließlich nicht jeden Tag, das war eine ordentliche Fête wert. Die Putze hatte den Samstag genehmigt samt Wohnung, Balkon, Cola,  Salzstangen, Pommes, Currywurst und Gurkensalat für die Vegetarier. Ich hatte Einladungskarten verschickt und alle hatten zugesagt: Cora und Paule aus Duisburg, die Grunzer-WG, Angus, die Österreicher, Bente, Smilla, Diva und Donna, Enya, Georgie und all die andern. Tibi wollte mit der Straßenbahn kommen und Pit ein Nudelrezept mitbringen.

Bei den Fotos von den großen Hunden hat die Putze schon 'n bisschen schief geguckt:
„Die wollen alle hier feiern?“
Ich konnte sie beruhigen:
„Die brauchen nicht viel Platz, die passen alle in dein Bett.“

Als sie dann aber wissen wollte, wer Amani, Abbatini und Marina sind, habe ich mich vertan und ihr aus Versehen die Bilder von den Katzen Lane, Luna und Luke gezeigt. Da hat sie nur „Hm, hm“ gemacht. Ich dachte schon, es wäre ausgestanden, doch am Abend nach der Tagesschau tauchten  neben mir und meinen Matchboxautos plötzlich zwei textilummantelte Säulen auf und eine gutsherrliche Stimme sauste auf mich herab mit dem Begehr um Aufklärung, wer Amani, Abbatini und Marina seien. Da konnte ich nicht anders, ich war in juristischer Not:
„Oooch, Pfffd.“
„Was?“
„Pfffd“
„Was?“
„Pfeeeer-deeee.“

Pits Pferdekumpelinen: Freuten sich auf die Fête

Im Nachhinein kann ich's ja sagen. Ich wundere mich immer wieder, zu welch unausgewogener Farbgestaltung das menschliche Gesicht fähig ist. Die Putze wurde kardinalspink und schrie, dass das ja wohl ein Scherz sei, was? Ich habe gerade noch einwerfen können, dass die Pferde ganz brav sind und wohlerzogen und dass man die Pferdeäppel doch prima mit dem Besen unter der Balkonbrüstung durchschieben könne; unten im Garten täten sie niemanden stören, aber das kam nicht mehr richtig an und ihr alle wisst, wie es ausging: Ich musste die Fête absagen. Ich habe mich selten so elend gefühlt.

Am nächsten Morgen ist die Putze gekommen, hat mir mit dem Taschentuch an den Augen herumgetupft, hat gewartet, bis ich zu Ende aufgeschluckt hatte, und hat zum Gesäusel angesetzt. Ich soll nicht traurig sein, hat sie gesagt, ich täte statt der Fête was anderes bekommen: eine schöne weite Reise – „Denk dir, ins Ausland!“ Natürlich nicht allein, ich dürfe ein paar Freunde mitnehmen – „Aber nicht alle!“ – und  zu bezahlen wäre auch nichts, das täte alles sie übernehmen.

Ein fieser Scheiß war das - echt
Sollte ich mich so schnell geschlagen geben? Nach all der Qual? Außerdem kennt man den Geschmack alter, verhärmter Weiber in den wechselvollen Jahren. Die schicken einen womöglich zum Heilwassersaufen ins Kurbad, in die Tschechoslowakei zum Beispiel wegen Ausland;  die haben so was da auch. Vormittags im Badehaus sitzen, nachmittags im Kurpark herumlatschen und sich abends mit den andern Kurgästen an der Table d'Hôte um den Bierschinken kloppen – na, super.

Ich habe mich erst mal unversöhnlich gezeigt: Die Kampfposition stärken. Bei jedem Vorschlag kriegte ich augenblicklich heftiges Schnabelzittern, ich konnte nichts dafür. Erst als ein Gebot kam, das über den Intercity-Radius hinausging, lenkte ich ein:
„Ja, gut, darüber kann man ja mal nachdenken.“

Ich verrate an dieser Stelle nicht das Reiseziel, um die Neugier zu halten; das nennt man im Journalismus Spannungsbogen. Auch wollte ich sicher sein, dass sich meine Reisebegleiter nur von meiner angenehmen Gesellschaft leiten ließen, nicht von der attraktiven Umgebung. Ich wusste ja selber noch nicht, wer alles mitkäme. Eine Auswahl zu treffen fiel unendlich schwer. Jeder meiner Freunde ist mir lieb. Wie konnte ich daher brutal das Beil in die Torte hauen, wo links jene übrig blieben, die mit dürften, aber rechts die Loser hockten, die zu Hause bleiben müssten?

Nein, ich wollte das Problem anders lösen. Ihr kennt alle mein Schreiben, das ich euch schickte. Darin lud ich jeden von euch persönlich zu meiner Urlaubsreise ein. Das ist noch nicht lange her. Im Sommer sollte es losgehen. Das Ziel ließ ich, wie gesagt, offen. Nur so was wie: „Vielleicht geht's nach Bielefeld“, schrieb ich dazu, „Oder nach Herne-West.“

Lediglich eine klitzekleine Einschränkung musste ich machen: „Bitte nichts rotweiß Gestreiftes aus Holstein.“ Dem Rotbalkenheini aus der Grunzer-WG kam ich mit dem Bedauern entgegen, dass ich seine Begleitung sehr vermissen werde, aber natürlich volles Verständnis dafür hätte, dass er in der gesamten Dekade 2014 bis 2024 für Reisen jeglicher Art unabkömmlich sei. Ich weiß, wie schwer es manchem fällt, die richtigen Worte für seine Absage zu finden. Wenn ich so was merke, bin ich der Erste, der gern zur Hilfe eilt.


Ach, und dann kamen eure Antworten. Es war erschütternd. Keiner hatte Zeit, keiner konnte weg. Smilla musste auf Jasper aufpassen, Thaya auf Io, Georgie auf Campino. Angus hatte Wassertherapie, Amy Frauchenbegleit-
dienst, Donna und Diva ebenfalls, Tibi ihre hustende und schnuppende Menschin zu versorgen. Bente wollte ihre Everglades nicht allein lassen („Ich bin eine ehrenamtliche Moor-Watch“), der gute alte Amani ist inzwischen gestorben, seine Witwe Marina war in Trauer, Abbatini schwanger mit Valentine Girl. Lane und Luna, die beiden Katzen aus dem Rudel vom Pit, hatten geantwortet, ich sei ihnen zu klobig und zu primitiv für einen längeren Aufenthalt, da gingen sie lieber mit den Salatschnecken vier Wochen an den FKK-Strand, das sei anspruchsvoller. Von Urmel aus der Franken-WG kam die Nachricht, dass ihr Chef, der Grunzer höchstpersönlich, allen eine Ausgangssperre verhängt habe; wieso und warum könne er leider nicht sagen.

Das konnte doch nicht wahr sein. Das kommt davon, wenn man zu lange wartet. Das Schicksal wird dann eingeschnappt und macht, dass einem die günstigen Bedingungen davonlaufen. Alles nur wegen der Putze und ihrer piefigen Angst, die paar Pferde in der Wohnung könnten ihr mit dem Hintern das dämliches Kaffeegeschirr aus der Vitrine drücken. Wer blieb jetzt noch übrig, wer kam noch in Frage? Nur noch wenige.

Mia


Da wäre als Erstes die Mia, nicht zu übersehen und nicht zu ignorieren; um die würde ich nicht herumkommen. Familie ist Familie, nicht? Wir können noch so reif und selbstständig werden, die Putze lässt uns nur gemeinsam weg. Damit wir aufeinander aufpassen, heißt es. „... damit ich die Einkaufstüten trage“, füge ich hinzu.


   
Harald
Aber natürlich wollte die Mia ihren Frischkäse mitnehmen.
„Nicht ohne meinen Schwan“, hauchte sie und klimperte mit den Glubschdeckeln.
Der hatte mir gerade noch gefehlt. Wenn der übers Parkett schmatzt, hört es sich an, als täte jemand mit 'nem Badeschlappen in die Marmelade klatschen. Wer braucht das schon, wenn man im Museum Stille, Kunst und Kontemplation sucht, denn das eine oder andere Mal würden wir sicher einen Bildungstempel besuchen, und wenn der Max sagt, alle gehen mit, dann gehen auch alle mit, inklusive Haralds Plattfüßen. Andererseits kann er mir gut die Einkauftüten von der Mia abnehmen. Einfach mit den Henkeln über den Hals fädeln – fertig.

Cora
Dann war da noch die Cora. Tja, die Cora. Sie täte allein schon deshalb mitkommen, weil sie immer mitkommt, sobald wir auf Reisen gehen. Sie ist eine sehr alte liebe Freundin, 'n bisschen pomadig in den Ansichten (sie plättet sich Bügelfalten in die Wollschlüpper), aber es ist auch von Vorteil, wenn man jemanden dabei hat, der Kopfschmerztabletten von Abführpillen unterscheiden kann. Dort, wo die Cora ist, ist das Paradies nicht, aber ohne ihre Anleitung würden die meisten von uns wahrscheinlich gar nicht erst den Weg zum Paradies finden.

Paule

Unters Stichwort Duisburg fällt natürlich auch der Paule. Der alte Haudegen mit der unbekannten Vergangenheit ist 'n bisschen undurchsichtig, aber nicht unsympathisch. Er soll es mit den Bikern gehabt haben, born to be wild auf den Wirtschaftswegen von Wachtendonk, immer ordentlich Qualm unterm Hintern, das Vorderrad der Mini-Harley in der Luft und jede Menge Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschrei-
tung und Erschrecken von landwirtschaftlichem Nutzvieh. Inzwischen ist er ruhiger geworden, seit er bei der Cora lebt, abgesehen von den Aufenthalten im privaten Knallbirnenheim, wo schon mein verstorbener Freund Coco seine Sauferei loswerden sollte. Die Tante Gisela ist aber auch gestraft mit ihren Amazonen-Jungs. Erst der Coco, jetzt der Paule. Ob bei denen in Duisburg was in der Leberwurst ist, dass die Kerle immer so entarten? Was genau im Paule quer liegt, habe ich, ehrlich gesagt, noch immer nicht ganz verstanden, jedenfalls war er gerade mal wieder zu Hause, als meine Einladung kam. Er war also abkömmlich, wenn da nicht … tja …


Isser nicht süß? Er heißt Engelbert.

Ich muss das näher erläutern.

Plötzlich stand er vor der Haustür.
„Wohnt hier mein Papa … Paule Duisburg?“, soll er gefragt haben.
Sofort kriegte Tante Gisela Vernunftsausfall, brüllte den Paule herbei, verlangte Rapport (hat mir die Cora am Telefon erzählt). Wer das Küken sei, wollte sie wissen. Und wieso Vater? Wie konnte das geschehen? Wann und wo? Wer ist die Mutter?

Leider ist es mir trotz intensiver Anteilnahme bis heute nicht gelungen, die widersprüchlichen Antworten auf diese brennenden Fragen einer befriedigenden Wahrheit zuzuführen. Soviel ich weiß, war der Paule zuletzt mit seiner Brieffreundin Hilde aus Passau liiert. Sie ist eine Dreifarben-Schecken-Rexe, besser bekannt als Kaninchen. Sie wird ja wohl nicht die Kindsmutter sein, oder doch?

Tagelang war dicke Luft in Duisburg (der Kohlenstaub früher war nichts dagegen). Tante Gisela hat sich beim Knallbirnenheim beschwert über lückenhafte Aufsicht. Man täte aber nicht alle Patienten festhalten können, hat es von dort geheißen, besonders nicht jene mit Flügeln; ruckzuck wären die mal eben weg, säßen dann aber wieder beim Abendbrot, als wär nichts gewesen.

Tante Gisela wollte das trotzdem nicht einsehen, allein schon aus Furcht, was noch alles käme, wenn man bedenkt, dass Entenküken für gewöhnlich Geschwister haben – viele Geschwister. Wenn die jetzt auch alle noch angewatschelt kämen und väterliche Ansprache verlangten, was dann?

Das private Knallbirnenheim, das bisher einen untadeligen Ruf genoss, sieht nun einer Klage entgegen. Onkel Jürgen hat für Engelbert das Gästezimmer hergerichtet, eine Rutsche in der Badewanne angebracht und die Schnappi-Bilder von der Wand genommen. Inzwischen sitzt die Ente (die gar nicht mehr so klein ist) mit am Kaffeetisch. Aus ihrer Vergangenheit weiß sie ebenso wenig zu berichten wie der Papa. Dem Paule ist seither der Ausgang verboten. Ob als Strafe, ob als Hoffnung, nur vorübergehend oder für immer, das ist noch nicht klar. Aber für unsere Reise fiel er natürlich aus. Schade, der arme Bursche. Was macht er aber auch immer für Sachen? Es gibt doch so fromme Tüten; die nimmt man mit, wenn man zu seiner Henne auf die Parkbank geht. 

Grunzer
Dafür war der hier umso abkömmlicher. Er täte sich ungemein auf die Reise freuen, hat der Grunzer geschrieben. Ha! Jetzt wurde mir alles klar. Der wollte nur allein sein mit seiner Cora, weg von schwiegermütterlichen Störungen aus Duisburg und weg von seinem moralischen Gesülze, das er früher bei jeder Gelegenheit herausposaunt hatte, das aber heute nicht mehr gilt, seit ihm selbst die Liebesperlen durchs Gehirn blubbern. Früher ist er immer so sittenstreng gewesen, hat seinen Öko-Untertanen nicht mal 'nen Blick auf entblößte Achselhöhlen gestattet.

„Erst wenn ihr verheiratet seid“, hat das Credo gelautet.

Und jetzt? Jetzt wird die alte Socke sabberig. Logisch, dass er nicht seine Leute dabei haben wollte. Er verhängte einfach Ausgangssperre über die WG, während er sich schon mal darauf vorbereitete, mit der Cora erotisches Anstarren zu machen – auf meiner Geburtstagsreise. Hat man da Worte?

Luke
Eine weitere Zusage kam von einem gewissen Herrn in Businessgrau (isser nicht süß? Er heißt Luke). Er müsse mal raus, tat er behaupten, Urlaub machen, abschalten, auftanken; wo sei ihm ziemlich egal, Hauptsache, es gäbe ordentlich williges Geflügel zu begucken und ich würde ihn nicht ständig volllabern. Dusselige Modellautos samt deren mehrsohlige Unterbringung wären ihm nämlich völlig egal.


Okay, die Ausgangsposition war klar, überlegen wir mal.

Wie war das noch voriges Jahr, als ich zurückkam von meinem heimlichen Trip nach Bornholm zu Amy, Tante Susanne und Opa von Pit? Hatte ich nicht kurz Halt gemacht an Pits Haus, draußen auf der Fensterbank, zerschunden, müde und hungrig? Und hatte der Luke nicht bloß gähnend den Kopf gehoben und „Ach, du bist's“ gesagt, als ich um Einlass klopfte, bevor er nach draußen kam, mir einen Zwieback und einen Apfelgriebsch hinlegte und hinter sich die Tür wieder zuknallte?

Ich bin nicht nachtragend, das ganz bestimmt nicht, ich leide nur sehr unter meinem guten Gedächtnis. Deshalb war ich ganz froh, als am nächsten Tag der Pit anrief und mir die Entscheidung abnahm. Der Luke könne auf gar keinen Fall mitfahren, sagte er, der Luke werde gebraucht zur Wache, weil wenigstens ein Mann im Haus bleiben müsse, und jetzt, wo Amani nicht mehr lebt, bliebe halt niemand anders übrig, der diesen Job übernehmen könne.
Amani

 „Wieso?“, hab ich gefragt. „Du bist doch auch noch da.“
„Nö, ich fahr mit euch mit.“
„Quatsch.“
„Doch.“
„Nein.“
„Doch“
„Gut, okay.“ 


Pit
Das ist ja echt super. Hat's einer von euch gemerkt? Wir sind zu sechst. Es sind zwei Liebespärchen.  Die Mia hat den Harald, die Cora den Grunzer –  und für mich bleibt die holsteinische Knackwurst. Na, vielen Dank auch. Andererseits ist der Harald allergisch gegen Katzenhaare. Man sollte ihm die heilende Wirkung einer Konfrontationstherapie keinesfalls vorenthalten. Hö hö hö. Pit, mein Freund, du bist herzlich willkommen.

Zum Schluss setzte die Putze noch einen drauf. Wir sollten den Roosevelt und den Otis mitnehmen, tat sie verlangen. Ich dachte, ich hör nicht richtig. Bin ich nicht das Geburtstagskind, ist das nicht meine Reise? Was haben dann die Matschfalter bei uns verloren? Soll ich denen womöglich auf dem Hotelzimmer Hackbällchen braten und abends die Lederflügel einölen, damit sie besser durch die Nacht flutschen, wenn sie zu ihren Trips in die Dunkelheit aufbrechen? Hey, das sind nachtaktive Leute; so was können wir nicht gebrauchen, sowieso nicht und überhaupt. Die will ich auf keinen Fall dabei haben.

Roosevelt und Otis
Aber die Putze tat stur: papperlapapp, alles nur Kleinigkeiten. Eine Reise sei eine gute Gelegenheit, um sich ein wenig näher zu kommen; das sei ich der Familie schuldig. Ich sollte mal sehen, das würde alles ganz herrlich werden. Wir täten viel Spaß haben. Ich würde das wunderbare Gefühl der Solidarität kennen lernen und begeistert heimkehren.
„Nicht, du? Mein großer dicker Kuschelbär?“

Eine Woche hat's mich gekostet, bis ich darüber hinweg war.


Nun wisst ihr erst mal Bescheid, zumindest über die Zusammensetzung der Reisegruppe. Das nächste Mal verrate ich euch, wohin es geht. Habt Geduld. Bis dann.

Fotos: Cora, Paule © G.H.
          Grunzer © U.W.
          Pit, Luke, Amani, Pferde © Club der glücklichen Vierbeiner
          Schwan, Ente: Morguefile

© Max: Papageiengeschichten

Kein Rätsel

Tach, Leute.


Ich wollte nur sagen, dass heute kein Rätsel kommt, weil ich am Reisebericht schreibe. Ihr wisst schon, unsere Reise nach *piiiep*, wo der *piiiep* so furchtbar *piiiep* und die *piiiep* dann bei *piiiep* das dusselige Missgeschick hatte.

Ich hatte euch ja versprochen, davon zu berichten (auch wenn gewisse Bestechungsgelder mich von einer Veröffentlichung abhalten wollen). Es ist viel. Und die ganzen Fotos müssen auch alle bearbeitet werden. Das kriege ich nicht so schnell hin, zumal wir hier ja zugeteilte PC-Zeiten haben. Immer wenn ich gerade so schön im Schwung bin, kommen die Matschfalter oder die Mia und verlangen, dass ich die Tasten räume.

Der Anfang ist fertig. Nun wollte ich fragen, wie ihr's haben wollt: später alles nacheinander am Stück oder jetzt schon mal den Anfang und auf den Rest müsst ihr dann warten?

Schönen Sonntag noch euch allen. 

Sonntag, 14. September 2014

Rätsel 184

Mahlzeit.

Ich fodere euch heute mit was Silbernem heraus. 
  

Man sieht, dass da was gewölbt ist. Es ist mit einem silbrig schimmernden Material versehen. Echtes Silber ist es aber nicht, und das Ding, wozu es gehört, braucht man nicht zum Hundeschlittenrennen.

Sonntag, 7. September 2014

Rätsel 183

Liebe Leute, ich hör euch schon meckern: "Was soll das'n sein? Gibt's das auch außerhalb Hannovers? So was haben wir nicht. Seid ihr arm? Muss man das kennen?"

Wisst ihr was? Wenn ihr mir so kommt, kann ich auch anders.


Dann bin ich nicht zu Hause, dann reiß ich die Gardine vor. Auch in mir leben nämlich sensible Gefühle, nicht nur in andern. Wie oft ich mich sonntags in den Schlaf geheult habe, darüber rede ich nicht; das verbietet mir der Anstand.

Ich freu mich auf eine harmonische, empathische Konversion voller Stil, Würde und Respekt. (Falls das auf Fränkisch gewünscht wird, übersetze ich es gern.)

Das ist heute zu raten:

 
Dazu sage ich: Es ist blau, es ist nicht aus Pappe und es ist gänzlich ungeeignet zum Entnehmen von Honig aus dem Bienenstock.